merkwürdiges Startproblem

  • #1

    Ahoi Zusammen,


    am letzten Samstag bin ich mit meiner Tochter 20km über Land gefahren, habe getankt und die Tachoerfassung zurückgesetzt, dabei mal die Sommerzeit eingestellt. Beim Zünden jedoch wirkte es so, dass die Batt. leer sei. Der Anlasser lief nicht durch. Ich hatte Glück und die Straße war abschüssig, so dass ich probierte die CB anzuschieben. Entgegen meiner Befürchtung gelang mir das aber sehr gut. Ich bemerkte, dass sich die Uhr von 16 Uhr irgendwas auf 1:00 zurückgesetzt hatte. Fuhr die 20km zurück. Hielt unterwegs 2x und zündete - lief. Auch in den letzten Tagen gab es keine Probleme.


    Das beschäftigt mich aber und mein Vertrauen ist etwas dünn geworden, mit dem Hobel nun Touren zu fahren. Was kann also die Ursache sein?
    1) Batterie: Diese wurde letztes Jahr (Gel) eingebaut. Über den Winter fuhr ich das Motorrad und habe die Batterie mit einem ordentlichen Ladegerät regelmäßig gewartet. Prinzipiell würde mich das überraschen.
    2) Ansaugproblem: Auf dem Tank war ein Tankrucksack, geschützt zum Lack mit einem dichten Tuch. Ggf. bekam sie zu wenig Luft?
    3) Windows-Logik? Durch verstellen der Uhrzeit, die Dame aus der Ruhe gebracht? Computererror als mögliche Ursache?
    4) Hitze? Es hatte 35°C. Nach Abstellen der Maschine zum Tanken, könnte sich der Motor erhitzt haben. Ich hatte jedoch meine Tochter dabei und bin sehr vorsichtig über Land gefahren. Maximal kurzzeitig 4T u/min. Sonst drunter.


    Habt Ihr ähnliche Erfahrungen gemacht, gibt es einen Lösungsansatz außer der Werkstatt zum Durchchecken?


    Beste Grüße
    Pille

  • #2


    Hallo Pille,


    sehr wahrscheinlich war/ist deine Batterie schwach/defekt, die von dir beschriebenen Symptome (auch mit der Uhrverstellung) sind typisch.


    Ich würde eine neue einbauen und wahrscheinlich ist dann alles gut.

  • #3

    Hallo Bigblock,


    danke für die rasche Antwort. Gibt es noch weitere Indizien, die für eine defekte Batterie sprechen? Ich habe ein Digitalmultimeter (Hama EM393B), kann ich das nutzen, um diesen Verdacht zu überprüfen?


    Beste Grüße
    Pille

  • #4

    kalt mögen Batterien nicht aber übermässig warm auch nicht , wenn sie selbst nicht mehr so ganz dolle sind..

    .

    Physik ist nur trocken , wenn der Tank leer ist
    .

  • #5


    Ist es die blaue von Detlev Louis?

  • #6

    Hallo,


    heute hat es mich erwischt: nach 50 km Fahrt getankt. Dann Starten: A-karte gezogen.
    Nur noch müdes Drehen und dann klackern. Und kein Gefälle in der Nähe.


    Freundliche Leute haben mir dann Starthilfe per Überbrückungskabel angeboten.
    Das ist aber garnicht so einfach: mit den Standartzangen kommt man nicht an die Pole.


    Lösung: zwei dicke, nicht isolierte Kreuzschlitzschraubendreher. Diese fest in die Kreuzschlitze der Polschrauben drücken und gut festhalten. Zangen der Ladekabel an die Schraubendreher und dann starten.


    Wichtig: die Schraubendreher gut festhalten und drücken, und beim Pluskabel, bzw Plusschraubendreher Abstand zu allen Metallteilen einhalten.


    Gruss
    Lutz

  • #7

    Das ist keine Lösung für Weicheier. :)
    Mich überrascht nur etwas, dass sie quasi während der Fahrt stirbt. Wenn bei mir eine Batterie ihr Leben ausgehaucht hat, ist das immer beim ersten kalt werden und stehen über Nacht passiert.


    Während der Fahrt war alles normal? Keine Probleme?

  • #8

    Hallo Lutz,


    ein Schraubendreher an der + Polklemme hätte genügt.
    Das Massekabel kann auch z. B. an einer Motorschraube angelegt werden.


    Bin gespannt, ob tatsächlich die Batterie die Fehlerursache ist. Hast Du mal die Ladespannung der Batterie im Betrieb gemessen?


    Viele Grüße


    Dirk

    ______________________________


    Honda CB 1100 A, LSL Clubman Umbau, GB500 Clubman

  • #9

    Habe bei meiner CB1100 den 12V-Zigarettenanzünder so schalten lassen, daß man darüber per "Zigarettenadapter" am Ladegerät die Batterie aufladen kann. Ich muß also keine Sitzbank abschrauben, Batterie "freilegen" und mit Klemmen arbeiten, sondern stecke das LAdegerät direkt über die 12V-Buchse an und lade auf.


    Nachteil: da dauergeschaltet, darf man keine Verbraucher in der 12V-Buchse vergessen. Da reicht schon ein Doppel-USB-Adapter ohne angesteckte Kabel (!), den man 2 Wochen drinstecken läßt, wie ich leider selbst erfahren mußte. :( (Die Batterie war aber auch schon ziemlich schwach und wurde von mir mittlerweile getauscht.)

  • #10


    Hallo,


    der Ablauf der Dinge: Eine Woche vor dem Ausfall startete Sie schon recht schwach. Aus zeitlichen gründen war das nach ungefähr 4 Wochen Standzeit. Also Batterie geladen und gut.
    Vorgestern ist sie gut gestartet und ich dachte: Alles ok. Als Sie allerdings nach 50 km Fahrt und Auftanken nicht startete, war mein Gedanke: Batterietod.


    Gruss
    Lutz

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