ClassicBikeFan hat geschrieben:
Richtig ist, man muss wissen, "WARUM" man misst. Bei mir ganz einfach:
1. Ich will wissen, wann das Motor-Öl die richtige "warme" Betriebstemperatur hat, um dem Motor auch hohe Drehzahlen zu zumuten.
2. Nach meinen Stauerfahrungen in den Serpentinen der Dolomiten (da wurde meine BMW so richtig schön heiß) wüsste ich gerne "wann es genug" ist.
Anmerkung: Meine CB 1100RS (Bj.:2018) hat im Tacho eine Öltemperatur-Warnleuchte, wenn es zu heiß ist und man den Motor- laut Handbuch - ausschalten sollte. Aber so weit will ich es erst gar nicht kommen lassen.
Gruß,
Rainald
Bis der Motor die "richtige" warme Betriebstemperatur erreicht hat, dauert es je nach Jahreszeit und Fahrverhalten schon eine Weile. Von all meinen luftgekühlten Motorrädern am längsten.
Was dann so unter hohen Drehzahlen bei der CB verstanden wird. Die Meisten werden kaum mehr als 4 bis 5 Tausend Umdrehungen benutzen bei warmen Motor, falls überhaupt. Gerade das 6.Gang Getriebe ist arg lang übersetzt und mit mancher Abregelung versehen in diversen Gängen neben dem guten Drehmoment des Motors und Geschwindigkeitsbeschränkungen hier wie da....
Genug ist genug, schon klar. Doch selbst im Hochsommer bei Hitze im anhaltend innerstädtischen Staugezuckel sah ich nie das rote Warnlämpchen.
Wie bereits geschrieben, man kann sich verrückt machen mit dem Öltemperaturthema, was wohl auch mancher CB-Treiber macht, muss es aber nicht. Ich mache es nicht und vertraue auf good old Honda engineering in und unter allen Umständen. Sonst hätt' ich die CB nich' gekauft, denn sie wissen was sie tun....
Das Temperaturmessgerät dient mehr der optischen Erheiterung von anderen und mir, die deswegen schon manche Frage stellten. Ob es denn serienmäßig sei beispielsweise. Ja, von mir aus. Ich hab' so etwas gern am Motorrad neben ein paar anderen Zubehörteilen.
Wisedrum